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Mauerfall und Deutsche Einheit – ein Grund zum Feiern?!

Im Jahr 2009 hat sich die „Projektgruppe 3. Oktober" zusammen gefunden. Hervorgegangen aus dem Jesus-Tag e.V. (heute Danken.Feiern.Beten. e.V.), haben sich Vertreter aus Gebetsbewegungen, der Evangelischen Allianz und der Katholischen Charismatischen Erneuerung zusammengefunden. Die Gruppe um Bernd Oettinghaus als Koordinator traf sich regelmäßig unter dem Motto

Danken – Feiern – Beten

und will Christen ermutigen, an einem wichtigen Punkt unserer Demokratie Vorreiter zu werden: Wir wollen eine Feiertagskultur für unseren Tag der Deutschen Einheit dezentral – in einzelnen Gemeinden und christlichen Gruppen vor Ort – fördern. Im Dezember 2015 hat sich die Projektgruppe aufgelöst. Ein kleiner Kreis von Mitglieder des Vereins Danken.Feiern.Beten e.V. führt das Projekt und die Betreuung der Homepage fort um weiterhin eine Plattform für das Anliegen zu bieten. 

Das Foto zeigt Christen in Berlin beim Feiern am 3. Oktober 2011

„Wir wollen eine Feiertagskultur für unseren Tag der Deutschen Einheit dezentral – in einzelnen Gemeinden und christlichen Gruppen vor Ort – fördern.“ Gerade wir Christen dürfen dankbar und stolz darauf sein, dass die Vorbereitung der Wende in den Kirchen stattgefunden hat. Christen trauten sich zu Gebeten und friedlichen Demonstrationen auf die Strasse, z.B. zu den berühmten Montags-Gebeten in Leipzig. Nur durch diese friedliche Revolution kam es, ohne dass ein einziger Schuss fiel, zur Öffnung der Mauer am 9. November 1989.

In dem Archiv finden sie viele Praxisberichte aus den Jahren 2010 bis 2015.

In einigen christlichen Gruppen und Städten hat diese Dankbarkeit bereits in regelmäßigen Gebetsveranstaltungen zum 3.10. ihren Ausdruck gefunden. Man dankt für das Wunder der Einheit und man bringt auch in der Fürbitte Anliegen für unser Land und unsere Politiker zu Gott. Der mittlere Teil unseres Mottos „Danken - Feiern – Beten“ ist immer noch der, der am wenigsten entwickelt ist. Wer schon mal den 14. Juli in Frankreich oder den 1. August in der Schweiz miterlebt hat, weiß genau, was uns Deutschen fehlt: eine entspannte Kultur, unseren Nationalfeiertag zu begehen. Natürlich hatten diese zwei Ländern schon länger Zeit, die Traditionen ihres Feierns zu entwickeln. Nun sind aber auch wir Deutschen gefragt, eine positive Haltung zu unserem Land in einer Feiertagskultur einzuüben.

Dr. Beate Beckmann-Zöller und Tobias Giese

Aus der Bibel

Und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

 

Psalm 103,2

Ministerpräsident Bodo Ramelow

Der Mauerfall war ein Signal des Friedens und der Freiheit. Eine Grenze fiel, die ich selbst jahrzehntelang für unüberwindbar geglaubt hatte. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Daniel Günther

Rund um Lübeck-Schlutrup haben sich im Herbst vor 30 Jahren beeindruckende Szenen abgespielt. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut bei diesen Bilderrn. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer

© Pawel Sosnowski

Der Fall der Mauer vor 30 Jahren ist vermutlich eines der wenigen Ereignisse in der deutschen Geschichte, wo fast jeder spontan sagen kann, wo er war und was er an diesem Abend gemacht hat. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Christof Hemberger, Diakon, Referent

30 Jahren Einheit:

Noch immer blicke ich staunend und dankbar auf das Wunder der deutschen Einheit. Was der Mensch nicht schaffen kann, das ist für Gott nicht unmöglich!

Maria-Luise Dött MdB, Vorsitzende Bund Katholischer Unternehmer

"Es ist 30 Jahre her, dass sich Menschen aufgemacht haben, um ihren Freiheitswillen, trotz Repressionsgefahr, durchzusetzen. Ihr, Bürger der damaligen DDR, habt uns die Wiedervereinigung unseres Landes geschenkt! Dafür sind wir dankbar! Gemeinsam wollen wir uns daran erinnern und das feiern!"