Artikel aus der Oebisfelder Zeitung vom 3.11.2019

Artikel Volksstimme Biese-Aland-Kurier 23. Oktober 2019


Artikel Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 17. Oktober 2019


Zwischenbericht zur Pilgerwanderung vom 22.10.2019


Bericht aus Krefeld


Allgemeine Zeitung Mainz, Bad Kreuznach


Bericht des Mindener Tageblatts vom Samstag 05.10.19


Großer Dankgottesdienst vor der Marienkirche


Pressemitteilung 30.9.2019 "Pilger wandern ab 3. Oktober 38 Tage entlang innerdeutscher Grenze"

Für viele ist die deutsche Wiedervereinigung immer noch wie ein Wunder. Unter dem Motto „Verstehen, versöhnen, Verantwortung übernehmen“ startet am 3. Oktober 2019 eine ökumenische Pilgerwanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Dazu lädt die christliche Projektgruppe „3. Oktober, Gott sei Dank, 30 Jahre Wunder der Freiheit und Einheit“ alle Interessierte ein. Zwei Pilgergruppen starten am 3. Oktober, eine im Norden, in Lübeck-Schlutup, die andere in Hof an der bayerisch-thüringischen Grenze. Nach 38 Tagen endet die Pilger-Wanderung für alle mit einem großen Dankgottesdienst in Wernigerode im Harz. Bernd Oettinghaus, Initiator, erläutert die Idee: „Die Mauer der DDR ist vor 30 Jahren gefallen, der eiserne Vorhang wurde geöffnet und das u.a. mit Kerzen und Gebeten. Seitdem ist viel Gutes entstanden. Dafür wollen wir mit unserer Gebetswanderung danken, uns erinnern und gemeinsam feiern. Es ist aber längst nicht alles nur gut gelaufen, auch darauf wollen wir aufmerksam machen. Es bleibt noch vieles zu tun. Mit Gebeten, Gesprächen, Begegnungen und dem Erleben des heute grünen Bandes der ehemaligen Grenzanlage mit Todesstreifen wollen wir einen Beitrag zu den weiteren Generationen übergreifenden und Grenzen überwindenden Zusammenwachsen leisten.“

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig schrieb uns dazu: „30 Jahre nach der friedlichen Revolution und der Grenzöffnung gehen Menschen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit einer Gebetswanderung auf den Spuren der Geschichte. Sie alle machen den einstigen Todesstreifen zum Erinnerungsort unter der Überschrift „Verstehen, versöhnen, Verantwortung übernehmen“.

Die Pilgerwanderung beginnt am 3. Oktober 2019 in Lübeck-Schlutup in der St. Andreas Kirche, genannt Fischerkirche, um 11:00 Uhr mit einem Gottesdienst mit Segnung der Pilger durch den ortsansässigen Pastor Kai Schäfer. Im Gottesdienst werden Zeitzeugen über ihre Erlebnisse der deutsch-deutschen Teilung berichten. Um 14:00 Uhr startet die Gebetswanderung längs der ehemaligen Grenze unter Leitung des katholischen Priesters der Fokolar-Bewegung Rainer Hermes.

Lorenz Reithmeier erklärt dazu: „Alle sind herzlich zur Gebetswanderung eingeladen, auch die, die nur ein kleines Stück mitgehen möchten. Es wird ein starkes Gemeinschaftsgefühl, wenn uns möglichst viele Menschen einen Abschnitt entlang der ehemaligen Grenze begleiten. Infos unter www.3-oktober.de/30-jahre-mauerfall-gebetswanderung

Ansprechpartner: Lorenz Reithmeier Tel: 0171-3024255 E-Mail: reithmeier@3-oktober.de


PRESSE-INFORMATION vom 19. September 2019

 

Ökumenische Pilgerwanderung vom 3.10.-9.11.2019 entlang des ehemaligen Todesstreifens, der wieder zur Lebenslinie wird

Eine ökumenische Pilgerwanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze führt in diesem Jahr Menschen aus der ganzen Republik zusammen unter dem Motto: Verstehen, Versöhnen, Verantwortung übernehmen. Vom 3.10. bis zum 9.11. wird in zwei Gruppen vom Norden in Lübeck und vom Süden ab Hof aus gepilgert. Beide Gruppen treffen sich am 9.11. zum Abschluß in Werningerode am Brocken.
Täglich werden Strecken von 15-25 km gepilgert und in den Kirchengemeinden übernachtet. Ziel der Pilgerwanderung ist es für die auseinanderbrechende Gesellschaft in beiden Teilen Deutschlands zu beten und entlang des alten Todesstreifens, der Narbe in der Geschichte, für Heilung in den Beziehungen und für eine gelingende gemeinsame Zukunft zu beten. Jede Woche leitet eine andere Kommunität, Bewegung, Gemeinschaft oder Werk mit ihrer jeweiligen Spiritualität, die Raum für persönliche Erfahrungen läßt.
Acht Ministerpräsidenten der Bundesländer entlang der Strecke haben die Schirmherrschaft für diese Pilgerwanderung übernommen.
Sie sind eingeladen für einen Tag oder gerne auch mehr in den kommenden Tagen an der Pilgerwanderung teilzunehmen und ihre ganz persönliche Geschichte und Erfahrung mit der wachsenden oder stolpernden Einheit mit einzubringen. Es ist Raum zum Gespräch, zum Hören und Verstehen, Freude und auch Schmerz zu teilen und die Hoffnungen und Ängste für und über die Zukunft auszutauschen. Abends wird in den Kirchengemeinden gebetet, gesungen und Zeitzeugen erzählen.

Die Aktion gehört zu dem nationalen Projekt: "3.Oktober Gott sei Dank - 30 Jahre Wunder der Freiheit und Einheit" womit ein Netzwerk von Verantwortlichen aus Kirche, Politik und Gesellschaft helfen möchte, den Tag der Deutschen Einheit in allen Orten und Städten der gesamten Republik mit Dankfesten gemeinsam mit den mit uns lebenden Kulturen zu feiern. Für die Projektgruppe ist das Geschehen der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit vor 30 Jahre ein Wunder, wofür sie gemeinsam mit anderen Gott danken wollen und mit Kerzen und Gebete auf den Marktplätzen auch ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens für die Zukunft unseres Landes setzen wollen. Dies Projekt wird von einem Beirat aus Politikern, Bischöfen, Metropoliten, Kirchen-und Bewegungsleitern, Politikern und Verantwortliche aus der Gesellschaft gebildet. Als rechtlicher Trägerverein der gesamten Aktion fungiert der Verein "danken.feiern.beten.e.V.". Alle weiteren Informationen finden sie auf www.3-oktober.de.

Im nächsten Jahr möchte die Projektgruppe einladen am 3.10. mit den Kerzen auf die Marktplätze zu einem Offenen Singen zusammen zu kommen mit Chören und Musikgruppen, Bands und Posaunen um gemeinsam mit der Bürgerschaft den 30. Geburtstag der Deutschen Einheit mit Groß und Klein zu feiern. An vielen Orten wird schon jetzt am 3.10. gefeiert Im Namen der Projektgruppe "3.Oktober-Gott sei Dank", wünschen wir Ihnen Gottes Segen.

Bettina Auerswald, Gemeinsam Beten und Bewegen e.V.
Verantwortliche Leiterin der Pilgerwanderung

Michael Prinz Salm-Salm, Salm-Salm & Partner, Wallhausen
Verantwortlich für den Beirat "3. Oktober Gott sei Dank"

Bernd Oettinghaus , Ev. Allianz Frankfurt
Leiter der Projektgruppe "3.Oktober Gott sei Dank"
01795116567

Diese Pressemeldung können sie hier als PDF-Datei runterladen.


Ministerpräsidentin a. D. Christine Lieberknecht

Der 9. November 1989, der Tag des Mauerfalls, war eine Sternstunde der Geschichte – für Deutschland, für Europa, für die ganze Welt und natürlich für mich! Es war ein atemberaubender Moment. Es war eine spannende Zeit.

Christine Lieberknecht spricht darüber in dem folgendem Interview des erf: www.erf.de/erf-plus/audiothek/aktuelles-von-tag/der-fall-der-berliner-mauer-war-ein-wunder/6719-5552

 

 

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig

"Mit Kerzen, Demonstrationen und Gebeten - gewaltfrei haben die Menschen im Herbst 1989 die Mauer zum Einstürzen gebracht. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution und der Grenzöffnung gehen Menschen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit einer Gebetswanderung auf den Spuren der Geschichte. Sie alle machen den einstigen Todesstreifen zum Erinnerungsort unter der Überschrift „Verstehen, versöhnen, Verantwortung übernehmen“.

Bundesminster des Inneren a.D. Horst Seehofer

schreibt uns:

Gern übernehme ich das Ehrenamt eines Schirmherrn für diese Gebetswanderung.
Gemeinsam wollen sie auch darum bitten, dass unser Land weiter zusammenwächst und gesund wird an Leib und Seele. In dieser Hoffnung weiß ich mich mit ihnen einig!

Den gesamten Brief können Sie hier lesen!

Ministerpräsident Volker Bouffier

Vor dreißig Jahren wurde eine Grenze überwunden, die als kaum überwindbar galt. Dass diese Teilung friedlich überwunden wurde, ist ein großes Glück. 

Fritz Schroth

"Als einer, der an der Grenze zur ehemaligen DDR lebt, habe ich die Friedliche Revolution intensiv wahrgenommen. Wir schulden einen mehrfachen Dank: An Gott, der nach 40 Jahren der Trennung die Wiedervereinigung geschenkt hat; das war nicht Menschenwerk, sondern Gottes Handeln und es begann mit Gebet und Kerzen. - Wir schulden der Bevölkerung der DDR einen ganz großen Dank, für ihren Mut, ihren Einsatz und - die friedvolle Haltung, die zu einer mächtigen Bewegung wurde. - Und wir schulden der einzig frei gewählten Volkskammer der DDR mit dem einzig frei gewählten Ministerpräsidenten mit seinem Kabinett einen großen Dank, denn in den nur 6 Monaten ihres Bestehens, schufen sie geräuschlos. die nötigen Gesetzesänderungen der von der Diktatur zur freiheitlichen Demokratie. Diese Arbeit wurde noch viel zu wenig gewürdigt. Jetzt ist der Anlass da, um den damals Handelnden, Dank, Respekt und Ehre zu erweisen. Fritz Schroth, Mitglied der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern".