Wie kann man einen Gebetstag gestalten?

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Gebetstag zu gestalten. Vielleicht sollte man zuallererst Gott fragen: Was willst du durch uns am Tag der Deutschen Einheit in diesem Jahr in unserer Stadt tun?

Nachfolgend finden Sie einige Anregungen zur Gestaltung und Durchführung eines Gebetstages:

  • Die deutsche Einheit im Gottesdienst zum Thema zu machen
  • „Dank-male“  installieren und feierlich enthüllen
  • Eine Gebetswanderung zu Orten der lokalen Geschichte, die im Zusammenhang mit der Wende steht, durchführen
  • Eine historische Ausstellung organisieren, vielleicht unter Berücksichtigung der lokalen Auswirkungen der Zeit vor und nach der Wende
  • Eine Fürbittenacht veranstalten und für aktuelle Anliegen des Landes beten,
  • Einen Informationsabend über den wachsenden Rechtsradikalismus oder zum Thema Integration durchführen
  • Partnerschaften mit Gemeinden im Osten beginnen oder wieder auffrischen,
  • Einen öffentlichen Gebetsgottesdienst in der Stadt oder in der Region mit anderen zusammen feiern
  • Ein Erzählcafé einrichten, in dem Menschen ihre Erfahrungen mit dem geteilten und wiedervereinten Deutschland erzählen können,
  • Freunde einladen und zusammen mit Bürgern aus dem Osten diskutieren, die jetzt im Westen leben oder umgekehrt, hinhören und sich Geschichten und Befindlichkeiten erklären lassen
  • Ein Fest für die Bürger in ihrer Stadt/ihrem Ort feiern
  • Freude und Dank durch ein Straßenfest in die Öffentlichkeit tragen
  • Ein Musikfestival mit Bands oder Chören aus Ost und West organisieren und darin vielleicht ganz natürlich ein Akt der Dankbarkeit integrieren.
  • Menschen aus dem jeweiligen anderen Teil Deutschlands einladen, ihre Geschichten anhören und fragen was, wir ihnen Gutes tun können
  • Für die Lebenswelten verschiedener Schlüsselbereiche in unserem Land beten, vielleicht in Form eines Fürbittegottesdienstes, zu dem Vertreter dieser Bereiche eingeladen werden
  • Einen Karton in Form eines Bundeslandes basteln und für das jeweilige Bundesland beten
  • Jede der anstehenden Wahlen nutzen, um gemeinsam mit anderen Christen vor Ort dafür zu beten
  • Gebetszweierschaften bilden, die für einen speziellen Lebensbereich unserer Gesellschaft beten oder für ein Bundesland
  • Hauskreise, die im Gebet einen gesellschaftlichen Bereich adoptieren, in dem vielleicht einer der Mitglieder arbeitet und dort Visionen für das Reich Gottes zu entwickeln
  • Mit Migrantengemeinden vor Ort gemeinsam in verschiedenen Sprachen beten und nach dem Gebet einander durch das Teilen mitgebrachter Köstlichkeiten segnen
  • Dankbarkeitsfeste feiern auf denen für alles Gute in unserem Land gedankt wird
  • Gebet der Dankbarkeit auf  große Plakate schreiben und feierlich um das Rathaus herum tragen
  • Vertreter der unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen persönlich segnen – im Rathaus, bei der Feuerwehr, der Polizei, in der Schule
  • Mit Salz und Brot zu anderen religiösen Gruppen oder Vereinshäusern von Migrantengruppen gehen und ihnen den Segen Gottes bringen
  • Der Stadt etwas schenken: Reinigen des Stadtparks, Flohmarkt für Kinderspielzeug organisieren, in Absprache mit den Krankenhausseelsorgern und Altenheimen diejenigen besuchen und zum Spaziergang ausführen die nie Besuch bekommen, kostenlose Babysitterangebote an alle Alleinerziehenden, Fahrradreparaturangebot an Kinder in der Stadt und dabei für die beteiligten Menschen beten.

Weitere Tipps finden Sie noch unter "Gestaltungsideen" auf unserer Webseite.


Bernd Oettingaus

Aus der Bibel

Und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

 

Psalm 103,2

Ministerpräsident Bodo Ramelow

Der Mauerfall war ein Signal des Friedens und der Freiheit. Eine Grenze fiel, die ich selbst jahrzehntelang für unüberwindbar geglaubt hatte. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Daniel Günther

Rund um Lübeck-Schlutrup haben sich im Herbst vor 30 Jahren beeindruckende Szenen abgespielt. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut bei diesen Bilderrn. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer

© Pawel Sosnowski

Der Fall der Mauer vor 30 Jahren ist vermutlich eines der wenigen Ereignisse in der deutschen Geschichte, wo fast jeder spontan sagen kann, wo er war und was er an diesem Abend gemacht hat. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Christof Hemberger, Diakon, Referent

30 Jahren Einheit:

Noch immer blicke ich staunend und dankbar auf das Wunder der deutschen Einheit. Was der Mensch nicht schaffen kann, das ist für Gott nicht unmöglich!

Maria-Luise Dött MdB, Vorsitzende Bund Katholischer Unternehmer

"Es ist 30 Jahre her, dass sich Menschen aufgemacht haben, um ihren Freiheitswillen, trotz Repressionsgefahr, durchzusetzen. Ihr, Bürger der damaligen DDR, habt uns die Wiedervereinigung unseres Landes geschenkt! Dafür sind wir dankbar! Gemeinsam wollen wir uns daran erinnern und das feiern!"