Weitere Gestaltungsideen für eine Veranstaltung

Danken – Feiern – Beten
Ideen für den Tag der Deutschen Einheit

Es geht darum, die Erinnerung wachzuhalten an Gottes große Tat für unser Land (Wiedervereinigung) als Zeichen, damit auch noch unsere Kinder wissen was Gott getan hat. Tat das Volk Israel nicht ähnliches an ihren Feiertagen?

 

1. Teil der Feier: Danken und Feiern

  • ein Familienfest an diesem Tag organisieren für Deutsche und Ausländer
  • Kinder malen, was sie an Deutschland gern haben
  • Bastelaktionen mit Materialien in den Farben Schwarz-Rot-Gold
  • das Wort Deutschland von oben nach unten buchstabieren und zu jedem Buchstaben etwas aufschreiben lassen, was irgendwie mit dem Land zu tun hat – als Gruppenaktion (mit Kindern machbar) zum Beispiel so:
  • D: dankbar
  • E: Essen schmeckt gut
  • U: ...
  • T: ...
  • S: ...
  • C: ...
  • H: ...
  • L: ...
  • A: ...
  • N: ...
  • D: ...


oder zu dem Thema: Wofür ich als Deutscher dankbar bin (kann für den Gottesdienst benutzt werden)

  • Erzählen: Was hast du getan, als die Mauer fiel?
  • Ost-Westpaare berichten, wie sie sich kennen gelernt haben
  • evtl. eine kabarettistische Einlage zum Thema Einheit
  • Dekorationen in Schwarz-Rot-Gold in vielfältiger Art für den Tisch und den Räumen
  • kreative Aktionen überlegen zum Thema: Warum ich gerne ein Deutscher bin
  • große Plakatwand. Warum lebe ich gerne in Deutschland? Jeder, ob er Einheimischer oder Ausländer ist kann sich dort mit einem Beitrag einbringen
  • Ausländer einladen und sich gegenseitig erzählen, was man an seinem Land liebt
  • verschiedene Ecken in den Räumen gestalten, z. B. eine Ecke als Erzählecke, wo man sich mit Menschen aus anderen Ländern austauscht
  • in einer Ecke kann gemalt werden
  • Gemeinsam Lieder singen
  • Film über die deutsche Geschichte zeigen, besonders Thema Mauerfall
  • unterhaltsame Filme zur deutschen Einheit zur Unterschiedlichkeit und kulturellen Prägung  
  • Input oder Vortrag zum Thema: Welche Berufung hat Deutschland unter den Nationen?

 

2. Teil der Feier: Beten

  • Zeit des Lobens und Dankens, in der das zusammengetragen wird, was vorher kreativ erarbeitet wurde (Bilder, Plakate, Gründe für Dankbarkeit- beispielhafte Geschichten)
  • Fürbittenacht (Gebet für den Riss, der immer noch in den Herzen der Menschen durch unser Land geht (Angst, Wut, Missverständnisse, enttäuschte Erwartungen, Hochmut, Undankbarkeit, oder zur ungerechten Verteilung von Arbeit, Wohlstand und Zukunftsperspektiven im vereinten Deutschland)
  • Menschen aus dem jeweiligen anderen Teil Deutschlands einladen, ihre Geschichten anhören und fragen, was wir ihnen Gutes tun können. Sie segnen und das Gute tun.
  • Für die gesellschaftlichen Schlüsselbereiche in unserem Land Vertreter im öffentlichen Fürbittegottesdienst haben und sie nach ihren Zukunftshoffnungen fragen und für ihre Lebenswelten beten.
  • Gebetsgruppen, die einen Karton in Form eines Bundeslandes gemeinsam in den Händen halten und für sie beten
  • Jede der anstehenden Wahlen nutzen, um gemeinsam zu lernen mit anderen Christen vor Ort in deiner Stadt und in deiner Region dafür zu beten.
  • Gebetszweierschaften, die sich für einen speziellen Lebensbereich unserer Gesellschaft beten wollen (vielleicht 4 Wochen lang) oder für ein Bundesland.
  • Hauskreise, die im Gebet einen gesellschaftlichen Bereich adoptieren, in dem vielleicht einer der Mitglieder arbeitet und Visionen für das Reich Gottes dort beginnt zu entwickeln.
  • Mit Migrantengemeinden vor Ort gemeinsam in verschiedenen Sprachen beten und nach dem Gebet einander durch das Teilen mitgebrachter Köstlichkeiten segnen.
  • Gebet der Dankbarkeit auf eine riesiege Rolle Tapeten schreiben und feierlich um das Rathaus herum tragen oder, wenn lang genug, spannen oder halten. Gebete des Danks von lokalen Politkern und Persönlichkeiten miteinbinden.
  • Vertreter der unterschiedlichen Gesellschaftsbereiche persönlich segnen, in Gottesdienst oder durch Besuche von Gebetsteams vor Ort (im Rathaus, bei der Feuerwehr, bei der Polizei, in der Schule etc.)
  • Gebete der Tat der Stadt schenken: Reinigen des Stadtparks, Plätze, einer Brachfläche, Flohmarkt für Kinderspielzeug organisieren, in Absprache mit den Krankenhausseelsorgern und Altenheimen diejenigen Besuchen und zum Spaziergang ausführen, die nie Besuch bekommen, kostenlose Babysitterangebote an alle Alleinerziehende, Unkraut jähten, Fahrradreperaturangebot an Kinder in der Stadt (dabei jeweils für die beteiligten Menschen beten).

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Aus der Bibel

Und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

 

Psalm 103,2

Ministerpräsident Bodo Ramelow

Der Mauerfall war ein Signal des Friedens und der Freiheit. Eine Grenze fiel, die ich selbst jahrzehntelang für unüberwindbar geglaubt hatte. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Daniel Günther

Rund um Lübeck-Schlutrup haben sich im Herbst vor 30 Jahren beeindruckende Szenen abgespielt. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut bei diesen Bilderrn. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer

© Pawel Sosnowski

Der Fall der Mauer vor 30 Jahren ist vermutlich eines der wenigen Ereignisse in der deutschen Geschichte, wo fast jeder spontan sagen kann, wo er war und was er an diesem Abend gemacht hat. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Christof Hemberger, Diakon, Referent

30 Jahren Einheit:

Noch immer blicke ich staunend und dankbar auf das Wunder der deutschen Einheit. Was der Mensch nicht schaffen kann, das ist für Gott nicht unmöglich!

Maria-Luise Dött MdB, Vorsitzende Bund Katholischer Unternehmer

"Es ist 30 Jahre her, dass sich Menschen aufgemacht haben, um ihren Freiheitswillen, trotz Repressionsgefahr, durchzusetzen. Ihr, Bürger der damaligen DDR, habt uns die Wiedervereinigung unseres Landes geschenkt! Dafür sind wir dankbar! Gemeinsam wollen wir uns daran erinnern und das feiern!"