Danken.Feiern.Beten e.V.
Aufgaben des Vereins Danken.Feiern.Beten.e.V.
Der Verein ist mit dem Ziel unterwegs die Einheit und Zusammenarbeit der Christen und die Spiritualität im Alltag zu fördern, spirituelle Angebote im kirchlichen und gesellschaftlichen Kontext zu vernetzen, dies gerade im wachsenden Kontext unterschiedlichster Kulturen und in Verbindung des Miteinanders der Generationen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Förderung der Erinnerung an die geistlichen Wurzeln der Friedlichen Revolution und dem Erbe der Christen im Prozess der Einheit und der folgenden Aufgaben des Zusammenwachsens unterschiedlicher Gesellschaften und Milieus. Brücken über drohende Spaltungen in der Gesellschaft zu schlagen unter Hinzuziehung von Spiritualität und Glauben.
Dazu werden Vernetzungsinitiativen, Spiritualitätsangebote und Gedenkveranstaltungen, Feiern und Bildungsangebote im Bereich jüngere Geschichte und Spiritualität einschließlich Veröffentlichungen in diesen Bereichen durchgeführt. Eine weit über den Verein und einzelne Denominationen hinausgehende Vernetzung mit vielen ökumenischen Gruppen und Partner ist ein wesentliches Instrument. Der Verein versucht die Basis im christlichen und nachchristlichen Umfeld zu stärken, die Alltagswelten mit dem Glauben zu bereichern und den Glauben so für den durchschnittlichen Bürger zu konkretisieren.
Der Verein unterstützt durch seine Zusammenarbeit informelle Netzwerke und Initiativen und vernetzt sie in ihrem Tun. Häufig fungiert er als Trägerverein in Aktionen, Projekten und Initiativen mit dem Wunsch, mit anderen gemeinsam die Ziele zu erreichen. Er bildet ökumenische und übergreifende Projektgruppen und begleitet sie auch langfristig.
Struktur des Vereins:
• Vorstand und Mitgliederversammlung bilden die gesetzlichen Organe des Vereins.
• Die Mitglieder sind zumeist ehrenamtlich für die Ziele des Vereins tätig.
• Satzung: hier
• Der Verein ist religiös gemeinnützig anerkannt und beim Amtsgericht Stuttgart unter der Nummer 340309 beim Amtsgericht Stuttgart eingetragen.
• Der Verein arbeitet hauptsächlich als Trägerverein im Hintergrund und betreibt keine Mitgliederwerbung. Er arbeitet am liebsten mit anderen Netzwerken, Gemeinden, Gruppen und Vereinen zusammen. Der Verein mit dem früheren Namen „Jesus Tag e.V." hat seine Wurzeln in den Basisbewegungen für das Gebet für unser Land. Zwei Stränge sind dafür bedeutend:
Historie des Vereins
Der Verein mit dem früheren Namen „Jesus Tag e.V." hat seine Wurzeln in den Basisbewegungen für das Gebet für unser Land. Mehre Stränge sind dafür bedeutend:
War doch durch die Montagsgebete im Osten, namentlich in der Nikolaikirche in Leipzig seit 1982, ein entscheidender Beitrag in der Vorbereitung für die Friedliche Revolution gegeben. So begannen fast alle Demonstrationen im Jahr 1989 in der ehemaligen DDR in Kirchen. Von wo aus nach dem Gebet oder dem Gottesdienst mit Kerzen und dem Ruf „keine Gewalt“ viele Wochen in nahezu allen größeren ostdeutschen Städten mit vielen 10tausenden Teilnehmern friedlich demonstriert wurde bis überraschend am 9. November die Mauer fiel.
Parallel war in London 1987 von einigen Pastoren und Lobpreisleitern der Stadt ein Gebetsmarsch durch die City organisiert worden, um auch für eine Veränderung der Stadt Berlin und des Landes zu beten. 1988 wuchs der Gebetmarsch schon auf 55.000 Teilnehmern an. Am 16.9.1989 wurden dann in 45 Städten Großbritanniens Jesus Märsche mit über 200.000 Teilnehmer durchgeführt.
Ab 23.5. 1992 gab es dann auch im wieder vereinten Berlin einen ersten zentralen Jesus Marsch in Deutschland und gleichzeitig mit 130 Städten in Nordamerika und 50 Städten in Europa. Am 25.6.1994 fand der zweite Jesus Marsch in Berlin statt und am 20.5.2000 dann auf erweiterter breiter geistlicher Trägerschaft als Jesus Tag mit über 10 Bühnen in der Innenstadt. 2004 gab es dann am Brandenburger Tor den bisher letzten Jesus Tag in Berlin mit ca. 45.000 Besuchern an dem aus allen Denominationen gemeinsam für die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereiche in Deutschland gebetet wurde.
Gleichzeitig hatte sich schon vor der Aktion „40 Tage Gebet und Fasten für unser Land“ unterschiedliche Gebetsaktionen zum Tag der Deutschen Einheit begonnen, das Anliegen in der Gesellschaft und für die Gesellschaft in Fürbitte einzustehen in Städte und Gemeinden und Institutionen zu verbreiten. Eine bemerkenswerte bundesweite Aktion „Zeichen setzen“ nahm am 3. Oktober 2000 in Neufrankenroda in der Gemeinschaft Siloah quasi in der Nähe des geografischen Mittelpunkt Deutschlands für einige Jahre ihren Anfang mit einer großen Kreuzweihe und ein Jahr später mit einem Altar aus Steinen, gestaltet aus der ganzen Republik mit zusammen weit über 5.000 Teilnehmern. In Städten wie Berlin und Frankfurt war von den ersten Nationalfeiertagen an eine öffentliche Gedenk- und Gebetsveranstaltung z.B. auf dem Römer vor dem Frankfurter Rathaus, ein Versuch diesen Tag in Dankbarkeit vor Gott zu feiern und mit Gebet für die Zukunft unseres Landes einzustehen.
Mit dem Einsetzen der Projektgruppe „3. Oktober-Gott sei Dank“ 2008 im Augustinerkloster in Erfurt bestärkten Leiter aus den unterschiedlichsten konfessionellen Gruppen und Bewegungen, die wenigen und oft verschiedenen Traditionen des Gedenkens und Dankens, Feiern und Betens am Nationalfeiertag zu vernetzten und Neues anzuregen. Das 20. und 25. Jubiläum des Mauerfalls waren Höhepunkte, an denen im ganzen Land Gemeinden und Gruppen aktiv Aktionen in ihren Städten gestaltet haben. Eine Verstetigung der lokalen Tradition erwies sich aber als mühsamer als gedacht.
Zum 30 jährigen Jubiläum des Mauerfalls 2019 ist unter dem Motto „3. Oktober - Wunder der Freiheit und Einheit - Verstehen, versöhnen, Verantwortung übernehmen“ eine Pilgerwanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze durchgeführt worden in Zusammenarbeit mit dem Verein Gemeinsam Beten und Bewegen e.V. und vielen weiteren ökumenischen Organisationen unter der Schirmherrschaft von 8 Ministerpräsidenten der anreihenden Bundesländer.
Für das 30-jährige Jubiläum der Deutschen Einheit hatte die Projektgruppe „3. Oktober Gott sei Dank“ gemeinsam mit ihrem Beirat eine große nationale Initiative "3. Oktober Deutschland singt" mit einer deutschlandweite DANKE-Demo mit Offenem Singen gestartet. www.3-oktober-deutschland-singt.de . Das 31 jährige Jubiläum der Einheit am 03. Oktober 21 wollen wir mit der von der gleichen Projektgruppe gestarteten Initiative "Zelt der Begegnung" vorbereiten und die Erinnerung an das Wunder der Einheit aufrechterhalten und gerade mit der kommenden Generation im Gespräch bleiben. 2020 sind die geplanten Einsätze leider den Corona Bestimmungen zum Opfer gefallen.
Verein Danken.Feiern.Beten e. V
Der Verein Danken.Feiern.Beten.e.V. hat sich im Februar 2018 neu aufgestellt. Zu den Schwerpunkten für die nächsten Jahre gehören die Planungen der 30jährigen Jubiläen mit dem Fall der Mauer und der deutschen Einheit und die Förderung einer Feierkultur am Nationalfeiertag, die das christliche Erbe in der jüngeren Geschichte der Republik mit berücksichtigt. Ein weiteres wichtiges Angebot ist die Gebets APP-Deutschlandbetet, die wie andere Aufgaben in enger geistlicher und operativer Verbindung mit dem Runden Tisch Gebet der Lausanner-Bewegung getätigt werden, ein ökumenisches Netzwerk von Bewegungen, Intiativen, Diensten, Werken und Vertretern aus unterschiedlichen Kirchen mit dem Schwerpunkt Gebet. Besonderes Ziel des Vereins ist es Gebet und Spiritualität in der Alltagswelt und in allen Bereichen der Gesellschaft zu fördern und zu vernetzten.
Die Mitglieder sind:
- Oettinghaus, Bernd, Leiter Runder Tisch Gebet der Koalition für Evangelisation (Lausanner Bewegung Dt. Zweig); 1. Vorsitzender von Danken.Feiern.Beten e.V. .
- Illgen, Hannelore, Redaktionsleitung „GEISTbewegt“ und Mitglied im Vorstand des Deutschen Zweiges der ICEJ e.V; 2. Vorsitzende von Danken.Feiern.Beten.e.V.
- Nathan, Angelika, Moms in Prayer International e.V; Schatzmeisterin von Danken.Feiern.Beten e.V.
- Giese, Tobias, Pastor Vikna Baptistmenighet, Rørvik (Norwegen); Vorstand Danken.Feiern.Beten.e.V
- Hopp Wolfgang, Berater, Vorstand Danken.Feiern.Beten e.V
- Heinzelmaier, Ingrid, Redakteurin und Moderatorin mit der Gebetsmotivationsreihe „Beten bringt’s“ beim ERF Medien.
- Barker, Ingeborg, Pastorin und Gemeindeleitung der Fels Gemeinde
- Opitz, Gabriele, städtische Beamte, Offener Abend Stuttgart, Gebet für Stuttgart
- Reithmeier, Lorenz, Vorstand Kongress christlicher Führungskräfte und Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der ev. Nordkirche
- Ibarra, Tony, Pastor und Gemeindegründer für multikulturelle Gemeinden in Frankfurt
- Dr. Keller, Helmut, Initiator des Netzwerks „Christen bei Daimler“
- Dr. Rathmann,Wolfgang, Arzt, Mitarbeiter der Ev. Freik. Gemeinde Essen/Kettwig und European Canopy of Prayer